Wenn Sie sich gut fühlen, arbeiten Sie besser. Und ja, Ihr Arbeitsplatz ist dabei sehr entscheidend. Aber unterschätzen Sie auf keinen Fall den Einfluss des Umfelds. Die Arbeit in der richtigen Umgebung wirkt sich positiv auf die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter aus (Dul & Weerdmeester, 2008). Zum Beispiel kann die richtige Atmosphäre die Ergonomie positiv beeinflussen. Es ist also sehr sinnvoll, in die Arbeitsumgebung zu investieren. Wussten Sie zum Beispiel, dass die richtige Beleuchtung die Produktivität um bis zu 23% steigern kann (ASID, 1999)? Oder dass das Vorhandensein von Pflanzen die Produktivität um bis zu 15% steigern kann (Knight & Haslam, 2010)? Wir empfehlen Ihnen daher unbedingt zu prüfen, ob Sie bereits an alle Faktoren gedacht haben:
Der Geräuschpegel in der Arbeitsumgebung kann ablenkend und beunruhigend sein, wenn er zu hoch ist. Verwenden Sie schallschluckende Materialien und schaffen Sie ruhige Bereiche, in die sich Mitarbeiter bei Bedarf zurückziehen können, wenn sie überreizt sind und sich nicht mehr konzentrieren können.
Es ist gesetzlich geregelt, dass Arbeitgeber den Lärmpegel am Arbeitsplatz kontrollieren müssen. Dieser Pegel kann von Land zu Land leicht variieren, ist aber im Wesentlichen an die EU-Richtlinie 2003/10/EG angeglichen. Üblich sind Werte zwischen 50 und 55 dB(A).
Sorgen Sie dafür, dass der Arbeitsplatz richtig beleuchtet ist. Natürliches Licht und gut platzierte künstliche Lichtquellen wirken sich positiv auf Ihre Stimmung aus und verringern die Belastung der Augen. Auch die Monitore sollten nicht zu hell sein.
Technisch gesehen kommt es auf die Anzahl der Lux (Einheit des Lichts) am Arbeitsplatz an. Die NEN-EN 12464-1 empfiehlt 500 bis 750 LUX (für konzentriertes Arbeiten).
Die richtige Temperatur im Büro hat einen großen Einfluss auf den Zustand Ihrer Mitarbeiter. Die Norm NEN-EN 15251 enthält hierzu Richtlinien, die von der Art des Gebäudes, in dem Sie arbeiten, und von der Art der Arbeit abhängen. Für ein durchschnittliches Büro ist eine Temperatur zwischen 20 und 22 Grad ideal.
Die ideale Temperatur variiert jedoch von Person zu Person. Wenn Sie die Temperatur in einem Raum selbst bestimmen können, kann dies zu großen Schwankungen und damit zu einer höheren Belastung des Luftaufbereitungssystems führen. Am besten ist es, eine möglichst konstante und vorhersehbare Temperatur zu haben, die die Menschen entsprechend anziehen können.
Pflanzen im Büro spielen eine wichtige Rolle bei der biophilen Gestaltung, bei der natürliche Elemente in den Arbeitsbereich integriert werden, um das Wohlbefinden und die Produktivität zu verbessern. Die Forschung zeigt, dass sich Pflanzen positiv auf die geistige Gesundheit auswirken, indem sie Ruhe bringen und Stress abbauen.
Dies wiederum sorgt für eine bessere Konzentration und ein angenehmeres Arbeitsumfeld. Arbeitsumgebungen mit ausreichend Pflanzen führen zu einer Produktivitätssteigerung von 15% (Nieuwenhuis, 2014).
Eine gut belüftete Umgebung mit ausreichender Frischluftzufuhr wirkt sich positiv auf die körperliche und geistige Verfassung Ihrer Mitarbeiter aus. Sorgen Sie also für eine gute Belüftung und Luftfilter. Auch das Aufstellen von luftreinigenden Pflanzen kann einen guten Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten.
Außerdem können ein gut belüftetes Büro und gereinigte Luft dazu beitragen, die Verbreitung von Viren zu verringern. Vielleicht erinnern Sie sich an den Ratschlag zur Belüftung während der Corona-Zeit.
Zu Hause machen Sie es sich wahrscheinlich gerne gemütlich, weil Sie sich dann in dem Raum wohler fühlen. In einem Büro ist das nicht anders. Verwenden Sie beruhigende Farben, schaffen Sie (ergonomisch gestaltete) Gemeinschaftsbereiche und nutzen Sie interaktionsfördernde Elemente wie Stehtische. Stellen Sie also einen Gemeinschaftsbereich wie die Kaffeeecke nicht in die Ecke, sondern in die Mitte, so dass er als Treffpunkt genutzt wird und die Mitarbeiter dazu angeregt werden, sich mehr zu bewegen.
Wichtig ist auch, dass die Arbeitsumgebung sauber und aufgeräumt ist.
Das Umfeld umfasst mehr als nur die buchstäbliche Umgebung, in der Sie sich befinden. Auch die Unternehmenskultur hat einen großen Einfluss auf die Ergonomie und die Wirksamkeit der von Ihnen getroffenen Maßnahmen. Schließlich sind viele Dinge viel einfacher, wenn man sie gemeinsam tut. Das gilt auch für die Ergonomie. Wenn Sie dafür sorgen, dass die Ergonomie zu einem echten Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur wird, werden Sie die Früchte ernten. Es wird Ihren Kollegen leichter fallen, sich für ergonomisches Arbeiten zu engagieren und die richtigen Richtlinien zu befolgen.
Wichtig dabei ist, dass Sie eine offene Arbeitskultur schaffen, in der körperliche Beschwerden ein Thema sein dürfen. Und machen Sie nicht den klassischen Fehler, zu denken, dass alles in Ordnung ist, weil niemand Beschwerden oder Schmerzen meldet. Seien Sie proaktiv. Prüfen Sie zum Beispiel, ob die Mitarbeiter ihre ergonomischen Produkte sechs Monate nach der Installation immer noch richtig verwenden. Schicken Sie alle sechs Monate eine Erinnerung mit den Richtlinien zu Pausen und Arbeitsvariation. Gibt es diese Richtlinien in Ihrem Unternehmen noch nicht? Dann richten Sie sie (in Absprache mit Ihren Mitarbeitern) ein! Wie bei der gesunden Ernährung ist das Bewusstsein für ergonomische Produkte ein wichtiger Schritt zu einem gesünderen Arbeitsumfeld.
Sind Sie neugierig auf die ideale ergonomische Lösung für Ihr Unternehmen geworden? Wir beraten Sie gerne.
Ja, ich möchte einen RatVan Nassauweg 2-6
2921 LX Krimpen a/d IJssel
Niederlande
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