Wenn es um CO2-Emissionen geht, gibt es zahlreiche Definitionen und Begriffe. Obwohl CO2 zu etwa 75 % der Treibhausgasemissionen beiträgt, tragen auch andere Gase wie Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) zur globalen Erwärmung bei. In unserer Mitteilung erwähnen wir meist CO2, da es ein bekanntes Treibhausgas ist und der Begriff weltweit verwendet wird. Bei Dataflex untersuchen wir jedoch das berechnete globale Erwärmungspotenzial (GWP) in Form von CO2-Äquivalenten (kg CO2e), um sicherzustellen, dass die Auswirkungen aller Treibhausgase vollständig erfasst werden. Um dies zu verdeutlichen, wurde festgelegt, dass CO2-Emissionen in Scopes definiert sind. Seit 2019 kompensieren wir unsere Scope 1, 2 UND 3 CO2-Emissionen. Das ist eine Besonderheit, denn mit dem Hinzufügen von Scope 3 geht es nicht nur um Emissionen aus unseren lokalen Geschäftstätigkeiten, sondern um alle CO2-Emissionen, die wir direkt und indirekt verursachen. Wir erklären:
Dabei handelt es sich um Treibhausgase, die beispielsweise durch die Verbrennung von Gas zur Beheizung unserer Bürogebäude, Produktions-, Montage- und Lagerhallen freigesetzt werden. Alles in den Niederlanden, auf unserem eigenen Grundstück. Durch Einsparungen und Optimierungen verbrauchen wir bereits deutlich weniger Gas als in den Vorjahren und arbeiten an Plänen, ganz auf Gas zu verzichten.
Diese Treibhausgase wurden durch den von uns bezogenen Strom freigesetzt. Trotz der Tatsache, dass wir Ökostrom verwenden und auch viel selbst erzeugen, wird immer CO2 freigesetzt. Das fällt also unter Scope 2. Auch das ist rückläufig. Unter anderem durch den Austausch von Leuchtstoffröhren gegen LED, durch Zoneneinteilung und den Einsatz von Bewegungsmeldern zum intelligenten Ein- und Ausschalten der Beleuchtung.
Dazu gehören alle Emissionen, die nicht von Dataflex selbst verursacht werden, für die unser Unternehmen aber indirekt verantwortlich ist, und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Lieferkette). Also sowohl bei der Herstellung von Produkten bei Lieferanten als auch bei der Nutzung unserer Produkte durch Kunden durch Verschleiß (Lebenszyklus). Scope 3 ist fast immer der größte.
Eine Kompensation von Scope 3 ist nur möglich, wenn man genau weiß, wie viel CO2 bei der Herstellung und dem Transport unserer Produkte in der Wertschöpfungskette freigesetzt wird. Wir haben dies mit Hilfe von Ökobilanzen bis auf das Gramm pro Produkt berechnet. Gemeinsam mit Partnern, Lieferanten und intelligenter Software. Wer misst, kann wissen!
Unserer Meinung nach nicht. Denn CO2-Emissionen auszugleichen ist nicht dasselbe wie CO2-neutral zu sein. Deshalb haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere CO2-Emissionen Jahr für Jahr zu reduzieren.
Bei Scope 1 und 2 haben wir bereits große Fortschritte gemacht (siehe unten), aber für Scope 3 brauchen wir auch die Hilfe unserer Lieferkette. Deshalb organisieren wir regelmäßig Schulungen, Informationsaustausch und Audits, um sicherzustellen, dass unsere Lieferkette mit unserer Initiative übereinstimmt und solide Verbesserungen erzielt.
Darüber hinaus haben wir unser Circularity-Programm eingeführt. Dieses Programm ermutigt Kunden, Produkte, die sie nicht mehr benötigen, an uns zurückzugeben. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass diese Produkte repariert, aufgearbeitet oder, wenn dies nicht mehr möglich ist, angemessen recycelt werden. Auf diese Weise können wir bis zu 90% der Auswirkungen, die während des ersten Lebenszyklus entstehen, reduzieren!
Wir sammeln alle denkbaren Daten über unsere Kohlenstoffemissionen, indem wir Lebenszyklusanalysen (LCA) berechnen, und zwar nicht nur für Produkte in einem PEF (Product Environmental Footprint), sondern auch in einem so genannten OEF, was für Organisational Environmental Footprint steht. Hier messen wir die Umweltauswirkungen unserer Organisation. Indem wir die jährlichen Kohlenstoffemissionen unserer Aktivitäten verfolgen, können wir diese Emissionen jedes Jahr ausgleichen und wo möglich reduzieren. Wir verwenden diese Daten auch als Input für unsere ISO 14001-Zertifizierung. So können wir genau sehen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit am besten richten können.
Seit 2019 arbeiten wir mit Trees for All zusammen und investieren in ein Aufforstungs- und Naturschutzprojekt, das nach VCS (Verified Carbon Standard) und CCB (Climate, Community & Biodiversity) zertifiziert ist und dem Klima, der Artenvielfalt des Regenwaldes und den lokalen Gemeinden zugutekommt.
Wie bereits erläutert, sind die Bereiche 1 und 2 die Bereiche, die vollständig in unserem Einflussbereich liegen. Daher haben wir uns bemüht, diese Auswirkungen so groß (oder so klein) wie möglich zu gestalten.
Wir entschieden uns für eine Renovierung anstelle eines Neubaus. Dies ermöglichte eine erhebliche Zeitersparnis bei gleichzeitigem Erhalt der bestehenden Gebäude. Bei der Renovierung wurden die Bauvorschriften für den Neubau eingehalten, so dass der modernisierte Hauptsitz die neuesten Industriestandards erfüllt oder sogar übertrifft.
Die Erneuerung des Daches und der Isolierung sorgte für den höchsten Isolationswert und eine verbesserte Temperaturkontrolle. Die gesamte Verglasung wurde durch Dreifach-HR+++-Glas ersetzt, wodurch der Wärmeverlust minimiert und der natürliche Lichteinfall maximiert wurde.
Es wurden mehr als 100 kW Solarzellen installiert (300 Einheiten), wodurch der Hauptsitz vollständig energieautark ist, einschließlich der Stromversorgung für unsere Autos.
Wir haben neue Sitz-/Steh-Arbeitsplätze eingeführt, die mit der neuesten Technologie ausgestattet sind, um die Produktivität und Zusammenarbeit zu fördern. Natürlich ausgestattet mit den besten ergonomischen Produkten, die wir zu bieten haben, um dem Wohlbefinden und dem Komfort unserer Mitarbeiter absolute Priorität einzuräumen.
Bis 2023 haben wir es geschafft, alle Benzinautos durch Elektroautos zu ersetzen. Dadurch werden alle Kundenbesuche mit dem Auto vollständig CO2-neutral. Weil wir mit unseren Sonnenkollektoren jährlich über 104 MWh erzeugen. Genug für jeden dienstlich gefahrenen Kilometer.
“Unser ultimatives Ziel ist es, Kohlenstoffemissionen vollständig zu eliminieren, so dass kein Ausgleich mehr erforderlich is”
- Roderik Mos, Geschäftsführer Dataflex
Van Nassauweg 2-6
2921 LX Krimpen a/d IJssel
Niederlande
Van Nassauweg 2-6
2921 LX Krimpen a/d IJssel
Niederlande