Ein Messestand ist wie eine Bühne für den Verkauf, auf der er in einer kurzen Zeitspanne, in der Regel etwa 3-5 Tage, die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wenn Sie an einen Messestand denken, kommen Ihnen vielleicht Schlagworte wie "Wow-Faktor", "Erlebnis", "Engagement", "Raum", "Sichtbarkeit" und "temporär" in den Sinn. Diese Begriffe sind jedoch nicht zwangsläufig mit "Nachhaltigkeit" verbunden. Wie können wir also sicherstellen, dass wir beides miteinander verbinden?
Die Teilnahme an Messen mit unseren Ständen ist von entscheidender Bedeutung, da wir so die Möglichkeit haben, uns zu präsentieren und mit Menschen in Kontakt zu treten, die wir normalerweise nicht erreichen würden. Es bietet uns die Möglichkeit, unsere neuen Produkte auszustellen und ihnen das 'Dataflex-Gefühl' zu vermitteln, ohne dass sie zu uns reisen müssen. Jedes Mal müssen wir uns von unserer besten Seite zeigen. Durch eine sorgfältige Analyse des Standplans, die Berücksichtigung der Ausrichtung des Standes und die Einbeziehung unseres Markenimages und aktueller Trends - bis hin zur relativen Entfernung zur Toilette oder zum Restaurant - können wir ein Design entwerfen, das als perfekte Bühne dient.
Wenn also jeder um Aufmerksamkeit kämpft, wie können wir dann Nachhaltigkeit integrieren?
Standmöbel unterscheiden sich von normalen Möbeln, die für den wiederholten Gebrauch gedacht sind. Standmöbel sind oft dazu gedacht, mit einer möglichst kurzen Lebensdauer den größten Eindruck zu machen. Wenn wir Messestände entwerfen, ist die Wiederverwendbarkeit von Materialien jedoch ein wichtiges Kriterium. Wir verwenden zum Beispiel unseren Teppich wieder, indem wir ihn in modulare Größen schneiden, lagern und für andere Veranstaltungen wiederverwenden. Wir verwenden ihn sogar bei unseren Büroveranstaltungen wie unserem Reparatur-Café. Falls Sie neugierig sind, die Teppiche dienten als Stoßdämpfer für all das Hämmern. Um Gewicht und Platz beim Transport zu sparen, entscheiden wir uns außerdem für platzsparende Möbel wie aufblasbare Ballstühle, die wir ebenfalls immer wieder verwenden können.
In unserem Bestreben, ein biophiles Design zu schaffen, sind außerdem immer Pflanzen in unseren Ständen zu sehen. Anstatt sie wegzuwerfen, bringen wir sie zurück und sie bilden jetzt eine grüne Wand in unserem Büro. Für die eigentliche Standstruktur haben wir vor kurzem mobile POS Systeme entworfen, die leicht bewegt und gelagert werden kann und die wir immer wieder auf Roadshows und Ausstellungen einsetzen können. Natürlich entsteht bei Ausstellungen immer noch eine beträchtliche Menge an Abfall, aber wir bemühen uns, diesen so weit wie möglich zu minimieren.
Wir arbeiten auch mit dem Standdesigner Pitchkoff zusammen, der unsere Designs und Erscheinungsbilder gemäß den Prinzipien von Dataflex entwickelt und umsetzt. Nachdem wir unser Engagement für Nachhaltigkeit unter Beweis gestellt haben, müssen wir sie nicht mehr von der Wichtigkeit dieses Themas überzeugen. Gemeinsam treffen wir Entscheidungen, wie z. B. die Kabel oben zu verlegen, anstatt sie in einem erhöhten Boden zu verstecken, um so Material für den Bodenbelag zu sparen. Wir glauben auch, dass faire Organisatoren eine entscheidende Rolle spielen. Wir beobachten zunehmend Trends, bei denen die Veranstalter die Teppiche weglassen, die Teilnehmer auffordern, Abfall zu recyceln, und auch kleinere Dinge wie die Wiederverwendung von Namensschildern und Schlüsselschnüren.
Natürlich gibt es nicht nur Herausforderungen, wenn man nachhaltig ist. Es gibt auch Vorteile, wie zum Beispiel Kosteneinsparungen durch die Wiederverwendung von Materialien. Das Prinzip lautet: "Mit weniger Material die gleiche Wirkung erzielen". Durch die Wiederverwendung von Elementen in verschiedenen Ständen können wir das 'Dataflex-Gefühl' beibehalten, ohne dass es eintönig wird. Die größte Herausforderung besteht jedoch darin, trendig und erfrischend zu bleiben. Wie können wir mit denselben Elementen einen "Wow-Faktor" schaffen? Hinzu kommen die zusätzlichen Kosten für die Lagerung.
Letztlich kommt es auf die Menschen an. Diejenigen, die an den Ständen stehen, die Produkte präsentieren und unsere Werte vermitteln, spielen eine entscheidende Rolle. Wir arbeiten auch daran, die Denkweise unserer Vertriebskollegen und sogar der Besucher zu ändern. Anstatt Goodies und gedrucktes Material zu verschenken, konzentrieren wir uns darauf, unsere wahre Geschichte zu erzählen, in der Hoffnung, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, ohne Verschwendung zu verursachen. Wenn wir trotzdem etwas verschenken wollen, wählt unser Marketingteam hinter den Kulissen nachhaltige Werbegeschenke für unsere Besucher aus, wie z. B. Taschen aus recyceltem PET, um die Gesamtbelastung zu reduzieren.
Der Inhalt dieses Artikels stammt von der Innenarchitektin und unserer Projektleiterin für Messen und Veranstaltungen, Mirjam Kuiper-Kool. Haben Sie weitere Ideen oder möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir es machen? Nehmen Sie Kontakt mit ihr auf: [email protected]
Van Nassauweg 2-6
2921 LX Krimpen a/d IJssel
Niederlande
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